Die Texte und Daten stammen wesentlich aus der Festtagsschrift St. Michael 1952 - 2002. Weitere Daten wurden uns von Gemeindemitgliedern zugetragen. Sind Sie der Meinung,
hier fehlen entscheidende geschichtliche Faktoren oder Gemeindemitglieder, die sich über viele Jahre in die Gemeinde eingebracht und dabei an Veränderungen mitgewirkt haben, sind hier vergessen
worden, dann bitte ich Sie einmal um Verzeihung, zum anderen bitte ich Sie, dies mitzuteilen, um Abhilfe zu schaffen.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
In der Chronik der Stadt Schwarzenbek ist zu lesen, dass etwa 200 J. n. Chr. zuerst Angehörige wendischer Stämme die Umgebung hier besiedelten und später die Sachsen nachfolgten.
Der Erzbischof Ansgar (801-865) versuchte von Hamburg aus die Wenden zum Christentum zu bekehren. Der Erfolg blieb aus und erst Heinrich der Löwe (1129-1195) drängte die Wenden nach Osten zurück
und holte deutsche Siedler ins Land. Das Adelsgeschlecht Wulf to Swarte Beke wird 1291 erstmals in Ratzeburg urkundlich erwähnt. In Folge residierten die Herzöge von Sachsen-Lauenburg in
Schwarzenbek. 1335 gab es bereits eine Kapelle. Eine 1605 errichtete Kirche wurde dem Heiligen Franziskus geweiht, die aber im Dreißigjährigen Krieg abbrannte.
Die Reformation setzte sich Mitte des 16.Jahrhuinderts in Schwarzenbek durch. Für die katholische Kirche begann nun ein mühsamer Weg. Die wenigen Katholiken, die im Laufe der Jahre in Schwarzenbek
und Umgebung ansässig wurden, sowie alle in der Sommersaison auf den Gütern beschäftigten katholischen Arbeitskräfte und die in der Boizenburger Plattenfabrik arbeitenden Katholiken mussten von
Reinbek aus betreut werden. Eine 2. Missionsstation wurde daher in Schwarzenbek neben Reinbek eingerichtet. Ab 1908 wurde regelmäßig - zuerst zweimal monatlich - die heilige Messe in einem
Kapellenraum, der in einem angemieteten Wohnhaus eingerichtet worden war, gelesen.
Seit 1930 gehört die norddeutsche Region zum Bistum Osnabrück. Ab 1941 nahm der Anteil der Katholiken an der Bevölkerung durch kriegsbedingte Industrieansiedlungen zu. 1945 setzte der Flüchtlingsstrom aus dem Osten Deutschlands ein und viele Vertriebene aus den verlorenen Ostgebieten suchten eine neue Heimat. Etwa 1600 Katholiken wurden im Raum Schwarzenbek und Gülzow registriert. Der Erzbischof von Osnabrück, Dr. Wilhelm Berning, spendete 1948 in der evangelischen Franziskuskirche 100 Firmlingen das Sakrament. Ein eigener Seelsorger für die Stationen Gülzow und Schwarzenbek wurde notwendig. Dieser sollte dann auch den Bau einer Kirche in Schwarzenbek forcieren.
01. Dezember 2008, Kirchenfusion: St. Michael gehört jetzt zu St. Benedikt
Die Pfarrei St. Michael gibt es nicht mehr. Sie hat Anfang Dezember mit St. Barbara in Geesthacht und St. Konrad in Lauenburg fusioniert und gehört jetzt zur neu gebildeten Pfarrei St. Benedikt (mit
Sitz in Geesthacht).
Bisher zuständiger Pfarrer für St. Michael war Karl Josef Weber, der eine halbe Stelle behält und jetzt als Pastor für Gottesdienste und Seelsorge zuständig ist.
01. März/2009 Pfarrer Peter Andreas Otto übernimmt die neue Pfarrei St. Benedikt, unterstützt wird Pfarrer Otto in Schwarzenbek durch Pastor Josef Weber und Gemeindereferentin Angelika Schäfer.
Am 08. Dezember 2013 wurde in der Pfarrei St. Benedikt Pfarrer Markus Diederich in sein Amt eingeführt. Pfarrer Markus Diederich führte die Pfarrei St. Benedikt mit den Gemeinden St. Barbara in Geesthacht, St. Konrad in Lauenburg mit der Marienkapelle in Büchen und St. Michael in Schwarzenbek.
Am 01. August übernimmt Pastor Jan Stefanowski als Pfarradministrator die Pfarrei St. Benedikt. Pastor Dr. Wätjer übernimmt ab 01.07.2016.
Am 7. Februar 1951 berief der Erzbischof Pfarrer Ernst Kiesling zum Seelsorger für Schwarzenbek und Umgebung. Er wurde am 22.3.1910 in Ehrenforst, Kreis Cosel, Oberschlesien geboren. Nach seinem
Studium in Breslau, Freiburg und Innsbruck weihte ihn der Erzbischof von Breslau, Kardinal Bertram, 1934 zum Priester.
Als Kaplan war er in verschiedenen Gemeinden Schlesiens tätig, zuletzt als Pfarrer in Haselgrund, Kreis Gleiwitz. 1948 musste er Schlesien verlassen und fand in Hamburg kirchliche Aufgaben in der Sorge um die Vertriebenen.
In Schwarzenbek bemühte sich Pfarrer Kiesling sofort intensiv um ein Grundstück für den Kirchenbau. Dies gestaltete sich schwierig. In der Chronik kann man lesen: Ende Mai 1951 lehnt die Gemeindevertretung Schwarzenbek unseren Antr ag auf Verkauf eines Bauplatzes auf dem Schmiedekamp ab und weist uns auf der feuchten Wiese gegenüber, auf der anderen Seite der Gülzower Straße Land an, das schon zuvor wegen des hohen Grundwasserstandes abgelehnt worden war. „Man will eben keine katholische Kirche in Schwarzenbek“, haderte Pfarrer Kiesling. Dieser negative Bescheid wurde nach vorangegangenen Neuwahlen von der neuen Gemeindevertretung auf der ersten Sitzung korrigiert. Am 27.Juni 1951 ging das Grundstück auf dem Schmiedekamp in Größe von 1867 qm für 3.734,--DM in den Besitz des Bischöflichen Stuhles Osnabrück über. Im November 1951 wurde dann endlich der Grundstein für die Kirche St. Michael gelegt. Zum Jahresbeginn 1952 wurde Schwarzenbek zusammen mit den umliegenden kleinen Ortschaften selbstständige Kirchengemeinde.
Der Weihbischof von Osnabrück, Johannes v. Rudloff, benedizierte die neue Kirche am 15. Juni 1952 (Kirchweihtag). Die Gemeinde beteiligte sich großzügig durch Spenden und leistete tatkräftige Hilfe beim Bau. Die bunten Fenster im Kirchenraum und die Wappen der verschiedenen Landsmannschaften der Vertriebenen erinnern an diese Zeit. Die Straße zur Kirche wurde nach der letzten Pfarrstelle von Herrn Kiesling „Haselgrund“ benannt. Ein kleines Pfarrhaus und ein Pfarrsaal kamen später dazu. 1966 musste die Kirche modernisiert und vergrößert werden. Schwarzenbek war als Bundeswehrstandort vorgesehen und der Kirchenraum bot nunmehr 220 Sitzplätze.
Neben dem Einsatz für die Heimatvertriebenen sah es Pfarrer Kiesling als seine Aufgabe an, die junge Gemeinde in die Gesellschaft zu integrieren. Dies ist ihm in Schwarzenbek gelungen, er fand Lob und Anerkennung.
Ab April 1965 stand Pfarrer Kiesling Frau Marlene Gaertner als Gemeindereferentin tatkräftig zur Seite. Frau Gaertner wirkte mit viel Engagement bis September 1990 in der Gemeinde und wurde am 01.01.1991 nach Burg auf Fehmarn versetzt.
Am 01. Februar 1974 wurde die Gemeinde St. Michael zur Pfarrei ernannt.
Am 1.2.1976 verabschiedete sich Pfarrer Kiesling nach 25 Dienstjahren von der Gemeinde und zog nach Uelzen in den Ruhestand. Dort starb er im 85. Lebensjahr am 24.10.1994.
Nachfolger von Pfarrer Kiesling war Pfarrer Michel Bodin. Dieser hatte am 1.Februar 1976 die Pfarrei Schwarzenbek übernommen. 1945 wurde er mit 26 Jahren in Nantes zum Priester geweiht. Seine
Seelsorge galt zunächst seinen Landsleuten in Nantes. „Warum bin ich in Deutschland tätig?“, schrieb er Ostern 1976 in seinem ersten Gemeindebrief. „Um der Völkerverständigung willen. Wie bin ich auf
diese Idee gekommen? Das ist reiner Zufall. Ich las über das Leben eines 1948 gestorbenen deutschen Priesters, Abbe´ Franz Stock, ein Priester zwischen zwei Fronten.“ - Pfarrer Franz Stock betreute
vor dem 2. Weltkrieg die deutsche katholische Gemeinde in Paris und wurde 1940 Gefängnisseelsorger. Nach seinem Tod wurden seine Verdienste als Mittler zwischen den beiden Völkern gewürdigt. Er fand
in Chartres seine letzte Ruhe.
Pfarrer Michel Bodin wirkte fast 12 Jahre in Schwarzenbek. Viele Gläubige werden sich noch an die Aktualität seiner Sonntagspredigten erinnern, an die Stellungnahmen zu problematischen Themen, doch im Vordergrund stand immer die Verkündigung des Evangeliums. Beeindruckend waren seine aussöhnenden Worte in der Öffentlichkeit am Volkstrauertag im Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt. 1987 gab Pfarrer Michel Bodin seine Arbeit in Schwarzenbek auf. Er wünschte sich leichtere Aufgaben im Bistum. 1994 verließ er Deutschland und kehrte nach Nantes zurück, wo er am 21.12.1998 verstarb.
Nachfolger von Pfarrer Michel Bodin wurde Pfarrer Eckhard Haak.
Pfarrer Haak wirkte nur bis 1994 in Schwarzenbek, weil er infolge Vorwürfe sexuellen Missbrauchs verurteilt wurde. Betroffene können sich melden unter:
https://www.erzbistum-hamburg.de/Kontakt_Betroffen-von-sexualisierter-Gewalt
Vom 20.9.1994 bis 1.6.1995 war die Pfarrei Schwarzenbek ohne Pfarrer. In dieser sehr schwierigen Zeit hielten Gerhard Parchmann, Stellvertretender Vorsitzender des Kirchenvorstandes und vor allem Ursula Németh, Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, die Gemeinde „am Leben“. Neben vielen anderen Gemeindemitgliedern war sie es, die unermüdlich mit all ihrer Kraft für die Gemeinde St.Michael Sorge trug.
Am 1.Juni 1995 übernahm Pfarrer Andreas Bönsch die vakante Pfarrstelle in Schwarzenbek. Er war vorher Pfarrer in Stargard bei Neubrandenburg. Im Februar 1997 verließ er wieder die Gemeinde.
Seit August 1997 wirkt Gemeindereferentin Angelika Burgdorf in der Gemeinde. Von Februar 1998 bis Mai 1999 versahen die priesterlichen Dienste Prof.Dr.Dr. Ernst Nagel (+12.6.2001) im Team mit Pater Willibrord Böttges OSB, seit 5/99 leistete diese Arbeit Pater Willibrord alleine.
Am 7. Dezember 2003 wurde Karl Josef Weber als neuer Pfarrer der Gemeinde eingeführt.
01. Dezember 2008, Kirchenfusion: St. Michael gehört jetzt zu St. Benedikt
Die Pfarrei St. Michael gibt es nicht mehr. Sie hat Anfang Dezember mit St. Barbara in Geesthacht und St. Konrad in Lauenburg fusioniert und gehört jetzt zur neu gebildeten Pfarrei St. Benedikt (mit
Sitz in Geesthacht).
Bisher zuständiger Pfarrer war Karl Josef Weber, der eine halbe Stelle behält und jetzt als Pastor für Gottesdienste und Seelsorge zuständig ist.
01. März 2009 Pfarrer Peter Andreas Otto übernimmt die neue Pfarrei St. Benedikt, unterstützt wird Pfarrer Otto in Schwarzenbek durch Pastor Karl Josef Weber und Gemeindereferentin Angelika Schäfer.
Pastor Karl Josef Weber war vor der Fusion Pfarrer der Pfarrei St. Michael in Schwarzenbek
und ist nun in der Pfarrei St. Benedikt mit dem Schwerpunkt der pastoralen Arbeit in der St. Michael-Gemeinde mit halber Stelle tätig. Zur anderen Hälfte der Tätigkeit ist er Militärpfarrer i.N. am
Bundeswehrkrankenhaus Hamburg.
Oktober 2011Gemeindereferentin Angelika Schäfer verlässt unsere Gemeinde.
16. Juni 2013 Mit Hochamt und anschließenden Gemeindefest wurde am Sonntag, 16. Juni, Pastor Karl-Josef Weber in der St. Michael Kirche in den Ruhestand verabschiedet.
Am 30. November 2013 verlässt unser Pfarrer Peter Otto unsere Pfarrei St. Benedikt aus gesundheitlichen Gründen. Der Erzbischof hat ihn zum 1. Dezember zum Pastor in Lübeck ernannt.
Am 08. Dezember 2013 wurde in der Pfarrei St. Benedikt Pfarrer Markus Diederich in sein Amt eingeführt. Pfarrer Markus Diederich führt nun die Pfarrei St. Benedikt mit den Gemeinden St. Barbara in Geesthacht, St. Konrad in Lauenburg mit der Marienkapelle in Büchen und St. Michael in Schwarzenbek.
01. Januar 2015 bis Juli 2015 Pfarrer Norbert Bezikofer übernimmt die neue Pfarrei St. Benedikt
Am 01. August übernimmt Pastor Jan Stefanowski als Pfarradministrator die Pfarrei St. Benedikt zu der Geesthacht, Lauenburg und Schwarzenbek gehören.
Am 01. August 2016 übernimmt Pastor Dr. Jürgen Wätjer als Pfarradministrator die Pfarrei St. Benedikt
Am 01. Februar 2017 übernimmt Pfarrer Ulrich Weikert als Pfarradministrator die Pfarrei St. Benedikt
02/1951 - 02/1976 Ernst Kiesling, Pfarrer
02/1976 - 10/1987 Michel Bodin, Pfarrer
11/1987 - 09/1994 Eckhard Haak, Pfarrer
05/1995 - 03/1997 Andreas Bönsch, Pfarrer
02/1998 - 05/1999 Prof. Dr.Dr. Ernst Nagel, Pfarrer / im Team mit
02/1998 - 11/2003 Pater Willibrord Böttges OSB, priesterliche Dienste, Pfarradministrator
12/2003 - 03/2009 Karl Josef Weber, Pfarrer; ab 03/2009 bis 06/2013 Pastor mit Schwerpunkt der pastoralen Arbeit in der St. Michael-Gemeinde.
Nach Fusion mit St. Michael/Schwarzenbek,
St. Barbara/Geesthacht, St. Konrad/Lauenburg, Marienkapelle/Büchen zur Pfarrei St. Benedikt
03/2009 – 11/2013 Peter Otto, Pfarrer
12/2013 – 12/2014 Markus Diederich, Pfarrer
01/2015 – 01/2015 Dr. Bernd Wichert, Pastor/Pfarradministrator
01/2015 – 01/2015 Ferdinand Moskopf ,Kaplan
01/2015 – 08/2015 Norbert Bezikofer, Pastor/Pfarradministrator
08/2015 – 07/2016 Jan Stefanowski, Pastor/Pfarradministrator
07/2016 – 08/2016 Lech Waldemar Rybak, Pastor
10/2016 - 10/2016 Josef Blasinski, Pastor
07/2016 - 01/2017 Dr. Jürgen Wätjer, Pastor/Pfarradministrator
02/2017 - 05/2019 Ulrich Weikert, Pfarrer/Pfarradministrator
Nach Gründung der neuen Pfarrei Heilige Elisabeth am 26.05.2019
ist St. Michael eine von 9 selbstständigen Gemeinden
05/2019 - heute Markus Diederich, Pfarrer
1951 - 1964, Erna Surma
1965 - 1990, Marlene Gaertner
1997 - 2006, Angelika Burgdorf
2006 - 2011, Angelika Schäfer
Am 23. Februar 1969 wurden die ersten Pfarrgemeinderatswahlen abgehalten.
Gewählt wurden: Klemens Mielke, Vorsitzender
Brigitte Bichowski ,Elisabeth Jehn, Wolfgang Kluckert, Christel Krispin, Hans Meider
Baron Franz von Ruffin, Helmut Sellke, Regina Tresselt
Die weiteren Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates:
1978 Ursula Németh
1980 Hans Albers
1981 Barbara Hamannt
1984 Hans L. Meyer
1987 Barbara Hamannt
1988 Matthias Mielke
1989 Joachim Maslowski
1991 Ursula Németh
1997 Brigitte Kämper
2005 Sebastioan Laube
2007 Sabine Bartz
2009 Mitglieder der Gemeinde St. Michael: Sabine Bartz, Christel Empen, Bärbel Maack,
Andrea Zeh
2011 Mitglieder der Gemeinde St. Michael: Sabine Bartz, Richard Fischer, Brigitte Kämper,
Ansgar Kemmerling
2015 Mitglieder der Gemeinde St. Michael: Sabine Bartz, Brigitte Kämper,
Gudrun Parchmann, Tobias Trowski
7. Vertreter im Pfarrpastoralrat (ab 26.05.2019)
2019 -2022 Mitglieder der Gemeinde St. Michael: Brigitte Kämper, Hanna Liedtke,
2022 - Mitglieder der Gemeinde St. Michael: Winfried Hofacker, Barbara Schicke,
Am 16.März 1952 wählte die Gemeinde den ersten Kirchenvorstand (am 11.Januar 1952 war gerade Richtfest für den Kirchenneubau gewesen).
Es wurden gewählt: Otto Kluckert, (Stellvetr. Vorsitzender)
Josef Haever, Wilhelm Rzepka, Hans Larisch, Günther Erdmann, Johannes Mielke, Krescentia Wulf
Elisabeth Janowitz, Baron Franz von Ruffin: Basthorst, Alfred Janietz: Gülzow
Weitere stellvertretende Vorsitzende des Kirchenvorstandes:
bis 10/1969 hatte Otto Kluckert dieses Amt inne.
Danach führten dieses Amt aus:
1969: Hans Larisch
1971: Baron Franz von Ruffin
1978: Janos Németh
1980: Helmut Sellke
1993: Gerhard Parchmann
2001: Gerhard Parchmann (Er wurde zum ersten Vorsitzenden des Kirchenvorstandes durch Erzbischof Ludwig benannt!)
Regens Dr. Thomas Benner: Zur Verleihung der "Ansgar-Urkunde" an Herrn Gerhard Parchmann im Namen von Herrn Erzbischof Dr. Werner Thissen am 13.03.2011:
„Liebe Sehwestern und Brüder im Glauben,
ich habe die Ehre, heute Morgen im Namen von Herrn Erzbischof Dr. Thissen Herrn Gerhard Parchmann die Ansgar-Urkunde des Erzbistums Hamburg zu verleihen.
Herr Gerhard Parchmann, 1937 in Güstrow geboren, kam 1961 aus beruflichen Gründen nach Schwarzenbek. 1984 wurde er in den Kirchenvorstand von St. Michael gewählt, 1993 wurde er dessen
stellvertretender Vorsitzender.
Ab dem Jahr 2001 -aufgrund längerer Vakanzen der Stelle des Pfarrers - übernahm er den Vorsitz des Gremiums und behielt diesen auch bei als Pfarrer Weber 2003 nach St. Michael kam. Bis zur
Konstituierung eines neuen Kirchenvorstandes im Jahr 2008 nach der Fusion mit Geesthacht und Lauenburg zur neuen Pfarrei St. Benedikt arbeitete er weiterhin in diesem zentralen Verwaltungs-und
Mitverantwortungsgremium der Pfarrei mit.
1984 bis 2010, 26 Jahre, das ist die Mitgestaltung eines Stücks Kirchengeschichte in Schwarzenbek; Herr Parchmann hat sich fast ebenso lange wie er sieh um das Recht und um den Haushalt gekümmert
hat, um die Feier des Gottesdienstes als Lektor, Kommunionhelfer und Gottesdienstbeauftragter gesorgt.
Heute ist es an der Zeit in besonderer Weise Dank zu sagen. Ich überreiche Ihnen, lieber Herr Parchmann, mit großem Respekt vor Ihrer freundlichen Hilfsbereitschaft, Ihrer Ausdauer auch in
schwierigen Zeiten die Ansgar-Urkunde des Erzbistums Hamburg.
Alle Anwesenden aber danken Gott, dem Geber aller guten Gaben für
Sie als Person, für Ihr Engagement für die Pfarrei St. Michael, für Ihr Dienst kann auch andere ermutigen, Ihre gottgeschenkten Gaben in den Aufbau der Gemeinde einzubringen, Junge und Altere, Frauen
wie Männer, lange Ortsansässiger und neu Zugezogene, die sich engagieren, tun nicht irgendeinen beliebigen Dienst; sie dürfen wissen, dass sie vielmehr mitarbeiten mit am Aufbau des "Tempels aus
lebendigen Steinen"
(vgl. 1Petr 2,5; Eph 2,19-22), dessen Baumeister Christus selber ist.“
2009: Mitglieder der Gemeinde St. Michael: Barbara Fuhrt, Winfried Hofacker, Gerhard Parchmann, Hans-Werner Schicke
10.01.2011: Der neue Kirchenvorstand für St. Benedikt traf sich zur konstituierenden Sitzung. Mitglieder der Gemeinde St. Michael: Hubert Feger(bis 04.12), Winfried Hofacker, Peter Lorenz, Dirk Parchmann(ab 04.12), Hans-Werner Schicke
01/2015: Mitglieder der Gemeinde St. Michael: Ulrich Holschbach, Peter Lorenz,
Dirk Parchmann, Hans-Werner Schicke, Klaus Voßschulte,
Vertreter Kirchenvorstand Pfarrei Heilige Elisabeth
06/2019-01/2022: Mitglied der Gemeinde St. Michael: Dirk Parchmann (stv. Vorsitzender)
01/2022 - heute: Mitglied der Gemeinde St. Michael: Dirk Parchmann (stv. Vorsitzender)
8 Gemeindeteams
06/2019 - 01/2022: Hanna Liedtke, Winfried Hofacker, Dirk Parchmann (Sprecher)
01/2022 - heute : Peter Lorenz, Dirk Parchmann (Sprecher), Barbara Schicke
Angefangen hat es mit einem einfachen Harmonium.
1958 Einweihung der 1. neuen Orgel, Erbauer: Klaus Becker aus Kupfermühle,
Kosten: 6.720,-- DM
2001 Einweihung der 2. Orgel, Erbauer: Claus Sebastian, Geesthacht,
Kosten: 65.400,..DM (nur für die Umrüstung)
Die Organisten und Organistinnen waren:
ab - 1946 Lehrer Otto Kluckert
1952 - 1988 Hans Meider
1988 - 1994 Patricia Németh
1994 - 1998 Ina Wagner
1998 - 2012 Irmhild Medicus
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Bericht:
Irmhild Medicus als Kirchenmusikerin verabschiedet.
Nach fast 14 Jahren Tätigkeit in St. Michael wurde Irmhild Medicus zum Ende der Familienmesse am 2. September 2012 von der Gemeinde als Kirchenmusikerin verabschiedet. Pastor Karl Josef Weber würdigte ihren Dienst als Organistin und frühere Chorleiterin. Er hob vor allem ihre Liebe zur Kirche sowie ihre gewissenhafte und zuverlässige Arbeitsweise hervor. Stets war es ihr ein besonderes Anliegen, mit der Musik sowohl die Liturgie zu bereichern, als auch die Gemeinde zu erfreuen.
2012 - 2016 Frau Ivanova
2016 - heute wechselnd, meist Wolfhard Lippke
Die Aufgaben eines Küsters wurden in der Regel bis 1990 von Marlene Gaertner wahr genommen, seit 1990 von János Németh.
Ab Mai 2003 gibt es ein Küsterteam.
1965 - 1988 Marlene Gaertner
1988 - 1995 Barbara Tonn
1995 - 2001 Angelika Kolbe
2002 - 2008 Andrea Zeh
2008 - 2017 Heide Riedel
2017 - 2019 Marianne Holschbach
2020 bis heute Frau Angela Sichma
Die Texte und Daten stammen wesentlich aus der Festtagsschrift St.Michael 1952 - 2002.
Weitere Daten wurden mir von Gemeindemitgliedern zugetragen.
Sind Sie der Meinung, hier fehlen entscheidende geschichtliche Faktoren oder Gemeindemitglieder, die sich über viele Jahre in die Gemeinde eingebracht und dabei an Veränderungen mitgewirkt haben,
sind hier vergessen worden, dann bitte ich Sie einmal um Verzeihung, zum anderen bitte ich Sie, dies mitzuteilen, um Abhilfe zu schaffen.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.